Wie wir arbeiten

Wir glauben, dass Pfadfinden Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen mehr als ein Abenteuer bietet. Unsere Mitglieder lernen aufrichtig und engagiert, ihr Leben und ihr Umfeld zu gestalten. Dabei machen sie immer wieder neue Erfahrungen, die ihr Leben bereichern. Wir wollen Kinder und Jugendliche in ihrer Entwicklung zu selbstbewussten und starken Persönlichkeiten unterstützen. Dabei steht die Lebenswelt unserer Mitglieder im Vordergrund. Gemeinsam mit ihnen wollen wir eine gerechte und lebenswerte Welt mitgestalten.

Altersstufen

Alle packen zusammen an
Foto: Jana Mentges
Alle packen zusammen an
Foto: Jana Mentges

Die DPSG unterscheidet vier Altersstufen: Die Wölflinge (7- bis 10- Jährige), die Jungpfadfinderstufe (10- bis 13-Jährige), die Pfadfinderstufe (13- bis 16-Jährige) und die Roverstufe (16- bis 20-Jährige). In jeder Altersgruppe begleiten Teams von erwachsenen Frauen und Männern ab 18 Jahren die jungen Menschen als Leiterinnen und Leiter. Das tun sie ehrenamtlich.

Die Gruppen der jeweiligen Stufen ermöglichen altersgerechte Erlebnisse und Erfahrungen. Entsprechend ihrem Alter und Entwicklungsstand wechseln die Kinder und Jugendlichen die Altersstufe. So können die Kinder und Jugendlichen sich immer wieder in eine neue Gruppe einfügen und eine neue Rolle einnehmen.

Gruppenleitung

Volljährige Mitglieder oder interessierte Erwachsene können Leiterinnen und Leiter in der DPSG werden. Sie begleiten die Kinder und Jugendlichen in ihrer Entwicklung. In der DPSG werden sie für diese Aufgabe umfassend und vielfältig ausgebildet. In der Woodbadge-Ausbildung lernen sie, sich selber als Leitungspersönlichkeit kennen und wie sie Kinder und Jugendliche in ihrer Entwicklung begleiten und stärken können. Geleitet wird immer in gemischten Teams. Die Leiterinnen und Leiter werden umfassend für ihre Aufgaben ausgebildet.

Die Gruppenstunde

Pfadis backen
Foto: Jana Mentges

Die Gruppe vor Ort heißt Stamm. Hier treffen sich die Kinder und Jugendlichen zu ihren Gruppenstunden in ihren jeweiligen Altersstufen. Die Gruppenstunden finden in der Regel wöchentlich statt und dauern in den meisten Fällen 90 Minuten. Der Fantasie ist in den Gruppenstunden keine Grenze gesetzt: Ob gemeinsam spielen, die Natur entdecken, die nächste Fahrt vorbereiten oder eine Party planen, alles ist möglich, wenn man es gemeinsam probiert. Das nächste Abenteuer ist nie weit. Das Programm ist angepasst an das Alter und die Lebenswelten der Kinder und Jugendlichen. Sie entscheiden selber, wie sie ihre Gruppenstunden gestalten wollen. Durch das Recht auf Mitbestimmung werden die Kinder und Jugendlichen dazu ermutigt, ihre Meinung einzubringen und zu vertreten. In großen und kleinen Projekten können sie sich mit ihren individuellen Fähigkeiten und Stärken einbringen. Gleichzeitig entwickeln sie aber auch ein Gefühl dafür, wo ihre Grenzen sind.

Gemeinsam unterwegs

Foto: Jana Mentges

Etwas ganz Besonderes für alle Pfadfinderinnen und Pfadfinder sind die kleineren und größeren Fahrten und Lager. Gemeinsam unterwegs sein, selber bestimmen, wo es hin geht, Neues entdecken und ausprobieren. Das macht in der Gruppe besonders viel Spaß. Fahrten können nur eine Übernachtung, ein ganzes Wochenende oder sogar mehrere Wochen in den Ferien umfassen.Auf den Fahrten wagen die Pfadfinderinnen und Pfadfinder neue Abenteuer und lernen, für sich und andere in der Gruppe Verantwortung zu übernehmen.

Die Pfadfinder Methode

Die Pfadfinder Methode setzt auf Lernen durch Erfahrung. Das heißt, dass Kinder und Jugendliche beobachten, ausprobieren und die eigenen Erfahrungen sammeln können. Ziel ist es, Kinder und Jugendlichen in der Entwicklung ihrer Persönlichkeit zu unterstützen.

Die zentrale Methode ist die Projektarbeit. Hier bringen die Kinder und Jugendlichen ihren Interessen ein, fällen gemeinsam eine Entscheidung für ein Projekt, das sie in den Gruppenstunden umsetzten. Jede und Jeder kann sich mit ihren oder seinen Interessen und Wünschen an ein solches Projekt einbringen. Sie setzen selber die Rahmenbedingungen und Regeln für die Umsetzung und reflektieren das Projekt nach dessen Abschluss.

Mehr dazu erfahrt ihr hier: https://dpsg.de/de/ueber-uns/wie-wir-arbeiten.html

Quelle: https://dpsg.de/de/ueber-uns/wie-wir-arbeiten.html